Über mich



Marlis Diemont
Seit ca. 1987 intensive Beschäftigung mit Malerei Autodidaktin
1993 erste Ausstellungen, danach zahlreiche Ausstellungen in der Euregio Deutschland/Holland/Belgien, Köln-Düsseldorf, Istanbul, Kas/Antalya(Türkei)

Seit einigen Jahren setzt sich Marlis Diemont mit der Experimentellen Malerei auseinander, diese ermöglicht ihr ein freies und empfindungsnahes Arbeiten.
Der Malprozess selbst ist spontan und assoziativ: Die in einer Ausdrucksbewegung geschaffene Form und gestaltete Farbmaterie weckt neue, ihrerseits nach Gestaltung verlangende Vorstellungen. Die malerischen Mitteln werden durch graphische Elemente komplementiert oder durch experimentelle Techniken mit immer neuen Materialien wie Sand, Folien, Kunststoffmasse, Fundstücken oder Rudimenten aus Medien kombiniert.
Es vollzieht sich ein allmähliches Entstehen der Körper aus den Farben und eine mehrdimensionale Sicht auf die Wirklichkeit entsteht.
Die Anregung für die Motive ihrer Bilderwelten bezieht sie aus alltäglichen Eindrücken und Befindlichkeiten, die rein emotional umgesetzt werden, mal expressiv, aggressiv, lebenssprühend, dann wieder meditativ oder gar bedrohlich.

Die Körper, seien es menschliche oder architektonische, sind nicht eindeutig lesbar, eher aufscheinend und im Bildraum nicht fest verortet.
Dem Betrachter bleibt es überlassen, das eigentliche Thema dieser Arbeiten- die Malerei als spielerische Bewegung des Geistes- für sich zu entdecken.
(Martin Langenberg, Kunsthistoriker)

Gedanken über meine Arbeit

Meine Malerei hat kein stündig gleichbleibendes Thema, in unserer flexiblen, sich ständig verändernden Umwelt ist sie der Ausdruck für ein momentanes Lebensgefühl.

Wichtig ist der Malprozess selbst, die Aktion, die Umsetzung von Empfindung in Farbe.
lch arbeite mit Pinsel und Spachtel, mit verschiedensten Materialien, auf Leinwand, Holz, auch Papier. Manchmal sehe ich eine Malerei in meiner Vorstellung, aber selten führe ich sie auch so aus, die stimulierenden Farbentwicklungen während des Malprozesses haben ein Eigenleben, die mich immer wieder neu inspirieren.

Ist meine Malerei Zufall oder ist es kein Zufall, da ich ja wähle, welchen Zustand ich erhalten will? Manchmal bin ich gegenstündlich, ein bisschen jedenfalls meistens, wenn man aus dem Unbewussten malt, tauchen zwangsläufig auch Figuren auf.

Farbe ist für mich eine berauschende Kraft um ästhetischen Wohlgefallen zu vermitteln, sie verleiten zu meditativer Versunkenheit und entwickelt Gefühle und Phantasie.
(Marlis Diemont)